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Johanna Dahm, Schmuckgestalterin
Ghana und Indien - oder das morphologische Kastensystem,
(Vortrag am Samstag, 17.6. 9.30 Uhr)
Johanna Dahm wurde 1947 in Basel geboren und wuchs 194862 in Kapstadt, Südafrika auf. 1967-72 Ausbildung als Goldschmiedin an der Hochschule für Gestaltung Zürich; 1974, 82 und 84 Eidgenössisches Stipendium für Angewandte Kunst; 1978 Leistungspreis der Höheren Schule für Gestaltung Zürich; 1983 Werkbeitrag des Kantons Zürich für bildende Kunst. Lehrtätigkeiten 198705: FH Düsseldorf; FH Basel; FH Genf; Hochschule für Gestaltung Zürich; FH Aarau; 1986, 88,90, 93, 2000 und 2004 Professorin an der Sommerakademie Salzburg; 19902005 Professorin an der Hochschule für Gestaltung Pforzheim, Studiengang Schmuck und Objekte der Alltagskultur; 1997 und 2003 Forschungen in Ghana und Ostindien: Giessen im Wachsausschmelzverfahren der Ashanti und der Dokra. Ausstellungen: 1977, 78, 82, 86, 99, 2003 Galerie RA/Amsterdam; 1992, 98, 99, 2002 und 2003 Galerie Herta Zaunschirm/Zürich; 2000 Swissmade, Museum für Angewandte Kunst/Köln; Ornaments from there, Ornaments from here, Gewerbemuseum Winterthur und Musée de design et darts appliqués/Lausanne; 2000/01 Schweizer Schmuck im 20. Jh., Musée dArt et dHistoire/Genf, Landesmuseum/Zürich und Museo Vela/Ligornetto (alle CH); Experiment Schmuck, Schmucksymposium Erfurt-Pforzheim; fast ASHANTI, Galerie im Traklhaus/Salzburg; Lost + Found, Villa de Bondt/Gent; 2004 Pensieri Preziosi, Oratorio di San Rocca, Padua, Goldschmiedehaus Hanau und Reuchlinhaus Pforzheim; 2005 Ashanti, fast ASHANTI, Galerie Tactile/Genf; 2005 Choice. Zeitgenössischer Schmuck aus Deutschland, Museum of Arts and Crafts/Itami, Japan. Johanna Dahm lebt und arbeitet in Zürich und im Tessin.
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Fotocredit: Portrait J.D. Andreas Eggenberger
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Die goldenen Ringe basieren auf der archaischen Gusstechnik der Ashanti. In dieses Verfahren der verlorenen Form wurde Johanna Dahm im Rahmen eines Forschungssemesters in Ghana, West Afrika, persönlich vom Goldschmied des Ashanti Königs eingeführt. Durch die Art der Herstellung der Ringe und in ihren weichen, kraftvollen Formen hat sie den Geist Afrikas eingefangen, den sinnlich pulsierenden Alltag, wie sie ihm auf dem Markt, in den exotischen Früchten, den Frisuren der Frauen und den kunstvoll auf den Köpfen balancierten prall gefüllten Säcken begegnet ist.
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